
Welche Kunststoffplatten sind hitzebeständig?
Nicht alle Kunststoffplatten halten hohen Temperaturen gleich gut stand. Besonders bei Anwendungen mit Wärmeentwicklung – etwa im Innenausbau, Maschinenbau oder im technischen Bereich – ist die richtige Materialwahl entscheidend. Hier ein Überblick über die Hitzebeständigkeit von Acrylglas, Polycarbonat und PVC:
Acrylglas (PMMA)
- Temperaturbeständig bis ca. 70–80 °C
- Bei höheren Temperaturen kann es sich verformen oder Risse bekommen
- Nicht für dauerhafte Hitzeeinwirkung geeignet Eignet sich gut für Anwendungen mit normalem Umgebungsklima, aber nicht in der Nähe von Wärmequellen
Polycarbonat (PC)
- Hitzebeständig bis ca. 120–130 °C
- Deutlich temperaturstabiler als Acrylglas oder PVC
- Bleibt formstabil und zäh auch bei höheren Temperaturen Ideal für Anwendungen, bei denen gelegentlich Wärme entsteht (z. B. Maschinenabdeckungen, Verglasungen)
Hart-PVC
- Hitzebeständig bis ca. 60–70 °C
- Geringere Temperaturtoleranz, kann sich bei Wärmeeinwirkung verformen
- Nicht geeignet für heiße Umgebungen oder in direkter Nähe zu Wärmequellen Dafür schwer entflammbar und im Innenbereich vielseitig einsetzbar
Fazit: Wenn Sie eine Kunststoffplatte suchen, die dauerhaft höheren Temperaturen standhält, ist Polycarbonat die beste Wahl unter den drei genannten Materialien. Acrylglas eignet sich für Bereiche mit begrenzter Wärmeentwicklung, während PVC bei Hitze relativ empfindlich ist und daher eher für kühlere Einsatzbereiche empfohlen wird.
Erfahren Sie hier, welche Arten von Kunststoffplatten es gibt.