
Was ist der Unterschied zwischen Kunststoffplatten und Acrylplatten?
Der Begriff Kunststoffplatten ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl verschiedener Plattenmaterialien, die aus synthetisch hergestelltem Kunststoff bestehen. Dazu zählen zum Beispiel PVC, Polycarbonat, Polyethylen, HPL, ASA oder auch Acrylglas. Kunststoffplatten unterscheiden sich je nach Material in ihren Eigenschaften, Einsatzbereichen und Verarbeitungsmöglichkeiten. Manche sind besonders schlagfest, andere beständig gegen Chemikalien, UV-Licht oder hohe Temperaturen. Sie werden in nahezu allen Branchen eingesetzt – vom Bauwesen über Werbetechnik bis hin zur Industrie.
Acrylplatten, auch bekannt als Acrylglas oder unter dem Markennamen PLEXIGLAS®, sind eine spezielle Art von Kunststoffplatten, die aus dem Kunststoff PMMA (Polymethylmethacrylat) bestehen. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe Transparenz, UV-Beständigkeit und Witterungsresistenz aus. Acrylplatten werden häufig als Ersatz für Glas verwendet, da sie ähnlich klar, aber deutlich leichter und bruchsicherer sind. Typische Einsatzbereiche sind Verglasungen, Lichtwerbung, Möbel, Schutzverkleidungen oder auch Dekorationselemente.
Kurz gesagt: Jede Acrylplatte ist eine Kunststoffplatte – aber nicht jede Kunststoffplatte ist aus Acryl. Acrylplatten gehören zu den hochwertigeren Varianten im Bereich der Kunststoffplatten, insbesondere wenn es um klare oder lichtdurchlässige Anwendungen im Innen- und Außenbereich geht. Wer gezielt bestimmte Eigenschaften wie Schlagfestigkeit, Hitzebeständigkeit oder chemische Resistenz sucht, findet unter den vielen anderen Kunststoffarten passende Alternativen.
Erfahren Sie hier, welche Arten von Kunststoffplatten es gibt.