1. Wie dick sollte die Stegplatte für meine Überdachung sein?
2. Was bedeutet die Angabe 2-fach, 3-fach usw.? Wirkungsweise der Mehrfachstegplatten
3. Welcher Kammerabstand ist für mich richtig?
4. Vor- und Nachteile von klaren, opalen und graphitfarbenen Platten
5. Polycarbonat oder Acrylglas?

Welche Stegplatten für die Terrassenüberdachung?

Bei der großen Auswahl an Stegplatten kann leicht die Übersicht verloren gehen. Welche Dicke brauche ich? Welche Farbe? Wir möchten Ihnen einen Überblick verschaffen.

1. Wie dick sollte die Stegplatte für meine Überdachung sein?

Bei der Stärke bzw. Dicke der Platten gilt der Grundsatz: Je dicker die Platte ist, desto besser ist die Isolierung bzw. Wärmedämmung.

Bei einer offenen Konstruktion werden überwiegend 16mm Stegplatten verwendet. Bei geschlossenen Räumen hingegen wird in der Regel eine Plattenstärke von 25mm oder 32mm gewählt.

Stegplatten unter 16mm werden häufig für Gewächshäuser oder ähnliches benötigt.

Unser Tipp: Sofern die Wärmedämmung für Sie wichtig ist, dann ist der K-Wert der Stegplatte für Sie ausschlaggebend. Hier gilt: Je geringer der Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung.

2. Was bedeutet die Angabe 2-fach, 3-fach usw.? Wirkungsweise der Mehrfachstegplatten

In unserem Sortiment finden Sie Stegplatten zwischen 2-fach und 7-fach. Die Angabe bezieht sich auf die Anzahl horizontaler Linien.

Je höher die Anzahl, desto besser ist die Dämmleistung der Stegplatte.

3. Welcher Kammerabstand ist für mich richtig?

Je größer der horizontale Kammerabstand ist, desto besser können Sie durch die Platte hindurchsehen. Die beste Durchsicht erzielen Sie bei Hohlkammerplatten aus Acrylglas, da aufgrund der Beschaffenheit des Materials Kammerbreiten von 32mm bis zu 96mm möglich sind.

Allerdings gilt auch: Je größer der Kammerabstand, desto mehr Unterstützungsabstände sind notwendig. Bitte beachten Sie unsere Verlegeanleitungen.           

4. Vor- und Nachteile von klaren, opalen und graphitfarbenen Platten

Klar
Klare Stegplatten bieten die beste Durchsicht. Wenn Sie maximales Sonnenlicht haben möchten, dann sind Sie bei klaren Platten richtig.

Bronze / Graphit
Platten in bronze bzw. graphit haben einen ähnlichen Effekt wie eine Sonnenbrille. Das Licht blendet nicht mehr so sehr wie bei einer klaren Platte, allerdings reduzieren diese Platten ein wenig die Lichtdurchlässigkeit.

Opal-Weiß
Durch die Einfärbung ist die Lichtdurchlässigkeit etwas geringer als bei klaren Platten. Durch die helle Farbe wird ein Diffusionseffekt erzielt, wodurch die Lichtmenge gleichmäßig verteilt wird. Dieser Effekt reduziert auch die Erwärmung durch direkte Sonneneinstrahlung.

C-Struktur
Stegplatten mit C-Struktur sind ein guter Kompromiss, wenn man viel Sonnenlicht möchte, aber dennoch annährend blendfrei unter seinem Terrassendach sitzen möchte. Sie lassen im Vergleich zu Stegplatten in bronze/graphit oder opal mehr Licht durch, können jedoch durch die C-Struktur das Licht brechen und sind daher nahezu blendfrei.

Natürlich ist die Farbe häufig einfach nur Geschmackssache. Manche mögen einfach keine klaren Platten.

5. Polycarbonat oder Acrylglas?

Zu der Frage, welches Material das richtige für Ihre Terrassenüberdachung ist, haben wir einen eigenen Blogartikel:

Unterschiede zwischen Polycarbonat und Acrylglas

Es sind noch Fragen offen? Kontaktieren Sie uns gerne. Gerne auch telefonisch 04 21 / 845 191 0. Wir freuen uns auf Sie.